Rund um die Uhr

Seit eh und je ist der Mensch nicht nur auf der Suche nach einer besseren Zeit, sondern auch nach besseren Zeitmessern für „korrekte“ Zeitangaben. In der Ausstellung „Rund um die Uhr“ zeigt das Museumsdorf die Produkte der Kunstfertigkeit von Uhrmachern in Stadt und Land im Weser-Ems-Raum. Ein Schwerpunkt ist die Zeit des Wandels im frühen 19. Jahrhundert, als die handwerklich produzierten Spindeluhren langsam von den industriell gefertigten Zylinderuhren verdrängt wurden und Uhrmacher häufig „nur“ noch Reparateure waren. Ein zweiter Wandel in den 1970er Jahren ist gekennzeichnet durch das Vordringen elektronischer Uhren. Die dadurch mögliche äußerst preisgünstige Produktion führte zu einem Ende jener Zeit, als die Uhr noch als Statussymbol der Reputation des Besitzers dienen konnte. Die Ausstellung zeigt das breite Spektrum von der riesigen Kirchturmuhr über die Taschenuhr, die der stolze Besitzer zumeist nur sonntags an der Kette trug, bis hin zu den modernen elektronischen Chronometern, die mit einer immer größeren Vielfalt von Informationen aufwarten.

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